Es ist zwar schon einige Zeit her, dass die Wanderung stattgefunden hat. Ich möchte Euch aber die Eindrücke nicht vorenthalten. Bitte entschuldigt das späte Einstellen.

Bodo

ITK-Bevollmächtigter


Am 16. September war es wieder soweit – eine weitere Wandertour auf dem „Roten Weg“ stand im Programm, diesmal die Etappe von Miltitz nach Lützschena.

Und es war wieder eine große Gruppe von Wanderfreunden – 66 an der Zahl und bunt gemischt – die sich auf den Weg ins Auenland machte. Mit von der Partie waren bereits zum 6. Mal Mitglieder unserer Namensvetterin VLW – der Vereinigten Leipziger Wohnungsgenossenschaft.  Des Weiteren unsere Wanderfreunde von der Inklusionsgruppe aus der Villa unter Leitung von Sabine Karpf, sowie – und dies war besonders erfreulich – 25 Gäste, die wir über eine Ankündigung in der Presse angelockt hatten.

Wir starteten unsere Wanderung an der Endstelle der Linie 15 auf dem „Roten Weg“ durch die Zschampertaue in Richtung Lindennaundorf.  Die Zschambert führt leider im Sommer kein Wasser, doch ist die Aue noch ein wildromantischer Weg in Richtung Rückmarsdorf. Vom Mehrgenerationenhof ging es weiter durch die Schlippe nach Rückmarsdorf, nach Querung der B 181 dann hoch zum Bienitz, einem der Höhe(n)punkte unserer Wanderung. Der Bienitz ist mit ca. 130 m Höhe nur knapp 4 m niedriger als der benachbarte Wachberg. Der Bienitz und sein Umland sind seit ca. 5000 Jahren besiedelt und war bis zum 11. Jahrhundert sorbisches Gebiet. Die Wallanlage wurde noch in späteren Kriegen (1645 und 1706/07) von den Schweden zur Überwachung der Straße nach Leipzig genutzt. Später dann, als noch viel Schnee lag,  waren sein Rodelberg und die dazugehörige Gaststätte ein beliebtes Ausflugziel – auch heute unser Ziel zur Mittagszeit für eine Stärkung aus dem Rucksack.

Unser Weg führte uns dann weiter (ja eigentlich unser Wanderleiter Willy J) vom Sperrtor am Halle-Saale-Kanal nach Gundorf und auf schattigen Waldwegen zum Unterstellplatz am Hinterforstweg, wo eine kurze Rast angesagt war. Über die Rote Luppe gelangten wir zur Neuen Luppe und dann – fast am Ziel unserer Wanderung – begrüßte uns der Herkules am Südportal vom Schlosspark Lützschena. Für Wanderfreunde, die die Auwaldstation mit ihrer interessant gestalteten Ausstellung zu Auwaldthemen und Burgaue noch nicht kannten, ein letztes kleines Highlight. Über die Weiße Brücke und den Schlossweg – erreichten wir dann das Endziel unserer Tour – die Stahmelner Allee. Vielen Dank, lieber Willy, für diese schöne Tour!

Sehr ermutigend waren auch Danksagungen per E-Mail von Gästen, die erstmalig mit uns auf Tour und ganz begeistert waren. Ein guter Grund, im Frühjahr eine weitere Etappe auf dem Roten Weg in Angriff zu nehmen.

 

Eveline Fritsch/VLW

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